Es war wie immer. Ganz dringend brauchte es Fotos von Menschen, die in den Uelzener Werkstätten der OHE arbeiten. Wichtig war: es musste schnell gehen und die Fotos mussten authentisch sein. Zwei Sachen, die wir in der Vergangenheit schon mehrfach erfolgreich unter einen Hut bekommen haben.
Spontan wie wir sind, sind wir also mit einer Kamera, einer 33 Millimeter Festbrennweite (entspricht also 50mm an der XT-5) und ein paar Einverständnis-Zetteln einfach mal losgezogen. Simon vom metronom hat dabei mit seiner charmanten Art und einigen heiß begehrten metronom T-Shirts in Windeseile ein paar Kollegen überzeugt. Und schon konnten wir loslegen! Planlos ging der Plan los. Und was dabei rauskam, war wie so oft gut.
Also: Anstoßkappe auf, Sicherheitsschuhe an und ab ins Getümmel! Angefangen haben wir in der erixx-Werkstatt. Hier geht es ölig her, denn hier werden Dieseltriebwagen gewartet.





In der Grube der erixx Werkstatt konnte ich mir so einen Zug mal von unten anschauen, während der Azubi einen – wie er mir erklärte – Lüfter der Zugheizung instand setzte.
Weiter ging es am Nachmittag in der großen Werkstatt, in der die langen metronom Züge gewartet und instand gehalten werden.





Ich hätte ja auch nicht erwartet, dass ich in meinem Leben noch mal auf dem Dach einer Baureihe 146 stehe und einen Stromabnehmer mal aus der Nähe betrachte. Ein wahrlich elektrisierendes Erlebnis.



Später habe ich dann noch – leider nur kurz, denn die Zeit drängte – einen Lokrangierführer dabei begleitet, wie er eine Elektrolok an den in der Werkstatt zum Kuppeln bereitstehenden Wagenpark drückte. Das Fahren der Lok geschieht übrigens in der Regel von außen mittels Fernbedienung.







Das liebe ich ja an meinem Job … Einblicke in Berufe oder Dinge zu erhalten, die man sonst nicht bekommt. Und diese spannenden und wichtigen Sachen dann auch noch zu dokumentieren. Für eine gute, nachhaltige Sache. Das macht einfach Spaß!